Schreibe-Urlaub angetreten

Lieber Matis,

heute bin ich an einigen Punkten vorbeigekommen, die wir früher mal gemeinsam besucht haben. Nettersheim, da haben wir in 2017 zusammen nach prähistorischen Steinen in einem Acker gebuddelt, nicht unweit von dort sind die römischen Matronengräber, die Du, Pan-Pan und ich mal zusammen besucht haben und dann ist das auch der Weg nach Hellenthal, wo Du immer so gerne die Greifvögel angeschaut hast. Am Ende bin ich in Rurberg gelandet, wo wir in 2015 (auch Anfang Mai) zusammen zum ersten Mal den Wasserkaempfer in den Rursee haben heben lassen und abends war ich in dem Restaurant in Woffelsbach, wo Du das eine oder andere Wiener Schnitzel verputzt hast – und habe ein Wiener Schnitzel gegessen.

Ich wollte eigentlich schon gestern fahren, aber mir hat eine kleine Grippe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Donnerstag abends 39 Fieber, dann Freitag und Samstag weitestgehend im Bett verbracht. Heute Morgen auch und nun bin ich heute Abend dann doch nach Rurberg gefahren.

Was will ich hier eigentlich? Ich habe mir für eine Woche eine kleine Wohnung gemietet und will hier in aller Ruhe einige Kapital für meinen Kommentar neu schreiben. Die Umgebung passt gut. Es gibt an der Wohnung einen kleinen Balkon, von dem man auf den Rursee schauen kann. Das Lauteste, was man sonst hört, sind die Vögel.

Ich hoffe, es geht Dir gut und Du freust Dich auf Deinen Geburtstag.

Liebe Grüße schickt Dir aus der Eifel Dein Papa

P.s.: Kleines P.s. zum 4. Mai: (amerikanisch „May Fourth“)

Letzte Woche

Lieber Matis,

die letzte Woche war nicht sehr von Ereignissen, die ich berichten müsste. Der übliche Bürokram. Am Donnerstag Vortragsveranstaltung in Frankfurt, am Freitag Partnerversammlung in Frankfurt. Soweit, so normal.

Am Montag erhielt ich die Nachricht, dass die Tante Martha verstorben ist. Du kannst Dich bestimmt nicht an sie erinnern. Sie war die älteste der 7 Geschwister vom Opi. Als wir Kinder waren, sind wir häufig mit Tante Martha und ihrem Mann in den Urlaub gefahren. Außerdem stand sie dem Opi von all seinen Geschwistern am nächsten.

Immerhin ist aber die Tante Martha 97 Jahre alt geworden. Es ging ihr zum Schluss gesundheitlich nicht mehr so gut, aber sie war bis zuletzt geistig vollständig fit. Auch kann man sagen und sie hat das selbst immer betont, dass sie ein sehr langes und sehr erfülltes Leben hatte. In ihrer Todesanzeige, die sie selbst vorbereitet hat, kann man sehen, dass im völligen Frieden gegangen ist.

Morgen ist die Beerdigung. Ich fahre also morgen früh nach Münster. Deshalb habe ich heute schon ein wenig vorgearbeitet.

Was Anderes: Wie haben Dir die Bilder von „Snoopy“ (Chewie) gefallen? Er ist schon echt goldig. Aber auch ein echt unruhiges kleines Kerlchen. So eine Ruhe ausstrahlende Retriever-Seele ist da was ganz Anderes. Klar Benni war in jungen Jahren auch zappeliger. Weißt Du noch, wie Deine Mama ihm das Wort „Decke“ beigebracht hat, damit er einen Ruheplatz im Haus findet. Da ist Benni weniger als 4 bis 5 Monate alt:

Liebe Grüße sendet Dir Dein Papa

Osterferien

Lieber Matis,

ich hoffe, Du hattest schöne Ferien. Was hast Du wohl gemacht? Warst Du vielleicht eine Zeit lang bei Frederik und Simone oder bei Jan und Katrin? Ich hoffe, Du hast einen guten Draht zu ihnen. Oder bist Du mit Deiner Mutter weggefahren?

Naja, dass ich in Nortmoor war, weißt Du ja schon. Danach bin ich auf die Insel Juist gefahren. Ein paar Tage wollte ich mir mal weg von zuhause gönnen. Juist ist etwas größer als Baltrum. Aber sonst sehr ähnlich. Ich weiß nicht, welche Erinnerungen Du an Baltrum hast. Ich musste jedenfalls dauernd an die verschiedenen Aufenthalte dort denken, während ich auf Juist war. An die Pferdekutschen, die kleinen Pensionen, die Restaurants, das Schwimmbad und die kleinen Geschäfte (ähnlich wie der „Stadtlander“).

Du weißt, dass ich dass Meer liebe und für mich eigentlich jeder Ort am Meer immer wirklich schön ist. Ich habe also viele lange Spaziergänge am Strand und durch die Dünen gemacht. Juist erstreckt sich über 14 Kilometer von Westen nach Osten. Man kann also doch relativ weit wandern. Snoopy, wie ich ihn nenne (eigentlich heißt er ja Chewie), war auch dabei. Hier eine kleine Kostprobe von dem Strandflitzer:

Ich glaube, in Sachen Beschleunigung, hätte Benni auch in jungen Jahren seine Mühe gehabt, ihm zu folgen. Jedenfalls wollte Benni nie so ausdauernd lange laufen. Ich denke aber oft, dass es sehr schön gewesen wäre, wenn die beiden sich noch kennen gelernt hätten und Benni ein bisschen von seiner inneren Ruhe an den unruhigen Geist Chewie weitergegeben hätte.

Nun sind die Ferien schon zuende. Ich habe auf Juist noch drei Kerzchen angezündet, für Dich, die Tante Ulli und den Wilhelm. Dass es Euch allen bald besser geht.

Liebe Grüße sendet Dir Dein Papa

Ostern 2022

Lieber Schinski,

Du hast gestern wahrscheinlich schon nach dem neuen Beitrag gesucht. Sorry, gestern (seit Freitag) war ich bei der Omi und habe mich den ganzen Tag um sie gekümmert. Jetzt sitze ich hier im Fairterminal und warte auf die Abfahrt der Fähre nach … Juist. Ja, déjà vue, also, es ist alles ähnlich wie bei der Fähre nach Baltrum. Ich werde die nächste Woche auf der Insel Juist verbringen. Mal ein wenig erholen.

Ich habe das Osterwochenende, seit Freitag in Nortmoor bei der Omi verbracht. Gestern morgen waren die Omi und ich erst einmal in der Ostermesse. Omi hat sich wirklich lange darauf gefreut, mal wieder in die Kirche zu gehen. Das kannst Du vielleicht nicht so gut nachvollziehen, aber für sie bedeutet das sehr viel. … für mich auch, wie Du weißt.

Nach der Kirche gab es Brunch bei Terlaus. Moritz hatte zwei wunderbare Hefezöpfe gebacken. Die waren so frisch und appetitlich – wunderbar. Übrigens hatte Moritz auch für Freitag die Strüwchen vorbereitet. Das ist ja das traditionelle westfälische Karfreistagsgericht. Die haben wir, Moritz und ich, zusammen in der Pfanne gebacken, er an einer Pfanne und ich an der anderen. Hat echt Spaß gemacht.

Naja, hier ein paar Bilder von unserem Osterbrunch:

Sieht das toll aus? Ja, finde ich schon.

Nachmittags bin ich mit der Omi nach Pogum und Ditzum gefahren. Dort sind wir ein bisschen auf dem Deich, an der Ems entlang, spazieren gegangen und danach haben wir in einem Café Eis gegessen. Es war ein echt schöner Nachmittag und die Omi fand das wirklich schön. Sie kann ja nicht mehr so weit gehen, aber für ihr Alter (in diesem Jahr wird sie 88) eigentlich noch richtig gut. Abends waren wir wieder bei den Terlaus zum Abendessen. Ein richtig schöner sonniger Ostertag war das.

Ich hoffe, Du hattest auch einen schönen Ostertag. Ich nehme an, dass Du bei Deiner lieben Familie in Aachen warst. Bestimmt hast Du Dich gefreut, Deine Cousinen und Cousins mal wieder zu sehen. Ich würde sie auch mal gerne wieder treffen und schauen, wie sie vermutlich schon richtig groß geworden sind.

Heute ist schon Ostermontag. Ich bin mittags zur Insel Juist rübergefahren. Nachmittags gab es einen wunderschönen Tag am Strand und auf der Promenade. Es ist ein bisschen wie Baltrum (weißt Du noch, wie wir auf Baltrum mit Benni im Zelt übernachtet haben?), die Insel Juist ist aber etwas größer.

Liebe Ostergrüße sendet Dir Dein Papa

Frühling II

Lieber Schinski,

die Woche war divers 🙂

Boot in den Rursee

Heute war echt ein anstrengender Tag. Ich habe ganz alleine das Boot zum Rursee gefahren. Es war heute Morgen noch in Aachen-Brand in der Werft. Dort habe ich die Kissen, die Segel, die Batterie uvm ins Boot geladen und den Mast ordentlich befestigt. Von dort habe ich es nach Woffelsbach gefahren. Gegen Mittag Krantermin. Dann Mast-Stellen etc. Du kennst das Ganze. Zu Zweit hätten wir es schneller gemacht und hätten bestimmt auch Spaß dabei gehabt.

Vortrag in der Motorworld

Am Mittwoch habe ich einen Vortrag bei einer Tagung gehalten. Das Ganze fand in der Motorworld statt, auf dem früheren Kölner Flughafen-Gelände am Butzweilerhof. Eine „coole Location“ wie man so sagt. Die Banker mochten es.

Dort kann man in dem Michael Schumacher-Hangar eine Menge coole Autos besichtigen.

Frühjahrkonzert

Am Donnerstag war ich beim Frühjahrkonzert einer Musikschule (vor allem Flöte) aus dem Kölner Süden. Ich wurde sehr an Deine Aufführungen vor den Sommerferien in der Klavierschule erinnert. Das fand ja immer in der Domsingschule auf der Clarenbachstraße statt und ich fand es toll, dass Du da mitgemacht hast. Ich hoffe, dass Du noch immer gerne Klavier spielst.

Soweit

Im Übrigen habe ich mich die ganze Woche gefragt, was Du wohl denkst, wenn Du wegläufst vor Deinem Papa, so wie am 30.3.2022 morgens bei unserer zufälligen Begegnung. Wie kommt ein fast 17-jähriger Junge, der bis zu seinem fast 14. Lebensjahr seinen Papa geliebt hat, ihm vertraut hat und ihn als seinen treu sorgenden Papa nicht in Frage gestellt hat (siehe Fotos aus der Titelseite), dazu, nun vor ihm zu flüchten und seine Mama per Smartphone um Hilfe (wozu?) anzurufen? Ich würde es gerne verstehen. Natürlich habe ich in den letzten drei Jahren unzählige Bücher und wissenschaftliche Abhandlungen über Parental Alienation gelesen und Erklärungen von kognitiver Dissonanz, Beiträge aus wissenschaftliche Symposien, Dissertationen, Artikel und die ganzen Bücher von Amy Baker. Das würde alles passen. Es hilft Dir aber nicht viel. Ich würde gerne von Dir hören, was Du denkst. Vielleicht kann ich Dir helfen. Ich bin sogar ziemlich sicher, dass ich Dir helfen kann.

Vergiss nicht: Papa hat Dich sehr lieb! Liebe Grüße

Drei Kerzen

Lieber Matis,

ich habe heute Morgen im Dom drei Kerzen (die in der zweiten Reihe) angezündet, eine für die Tante Ulli, eine für Wilhelm und eine für Dich. Ich mache mir große Sorgen um Euch drei. Deshalb.

Liebe Grüße von Deinem Papa

Begegnung am Mittwoch

Lieber Matis,

das war niederschmetternd am Mittwoch, als Du diesem Impuls folgtest und weggelaufen bist.

Ich komme gerade aus Berlin zurück. Eine sehr lange Zugfahrt. Und ich stehe noch immer unter dem Eindruck dieses Ereignisses am Mittwochmorgen.

Wie kann Deine Mutter Dir das antun, Dich so zu terrorisieren gegen Deinen Papa, der Dich wirklich lieb hat und sich auch Dir gegenüber nie anders verhalten hat? Welch ein Lügenterror!

Sie könnte alles von mir bekommen, wenn sie Dich ordentlich behandeln würde. Aber wenn ein junger Mensch so misshandelt wird, muss ich alles Mögliche dagegen tun.

Frühlingsanfang?

Lieber Matis,

dieses Wochenende war (ist) wunderschön, oder? Draußen blühen die ersten Bäume und Blumen, die Sonne scheint, die Luft ist warm und man kann schon draußen sitzen. Wunderschön. Soweit.

Was denkst Du über das Thema Ukraine? Mich belastet das. Ich bin völlig erschüttert, wenn ich täglich die Nachrichten lese. Ich habe nun beschlossen, das zu tun, was ich kann und nicht mehr. Ich glaube, es hilft niemandem in der Ukraine, wenn ich mir täglich Nachrichten über Raketeneinschläge durchlese oder anhöre. Ich tue das, was ich kann. Ich spende Geld, damit es in der Ukraine für Medikamente oder für Lebensmittel eingesetzt werden kann, ich habe in Junkersdorf und über ein anderes Netzwerk angeboten, Flüchtlinge zu unterstützen, notfalls indem sie vorübergehend hier wohnen. Das ist nicht viel, aber mehr geht auch nicht.

Hast Du Dich mal mit dem Thema Propaganda auseinandergesetzt? WARTIME LIES. So heißt ein mittlerweile weltberühmter Roman von Louis Begley, den ich vor gut 25 Jahren gelesen habe. Es geht darin noch nicht einmal um Kriegspropaganda, sondern darum, wie sich ein kleiner jüdischer Junge mit seiner Großmutter und seiner Tante aus Warschau kommend im zweiten Weltkrieg durchgeschlagen hat und mit Lügen den Krieg überlebte. Der Autor, der das so selbst erlebt hat, schämt sich als nunmehr 57-Jähriger dafür – das ist Kernanliegen des Buches -, weil andere jüdische Kinder nicht überlebt haben und er sich „durchgelogen hat“, teilweise soweit gehend, dass er seinen jüdischen Glauben verleugnet hat und in einer katholischen Kirche zu Erstkommunion gegangen ist.

Aber was ist mit den anderen Lügen? Putin erzählt seinem Volk, man würde die Ukraine „entnazifizieren“ und „demilitarisieren“. Er verkauft seinen Leuten einen Krieg, der an Brutalität nur seine eigenen Greueltaten in Grosnij und Aleppo erreicht, als eine notwendige „Spezialoperation“ zu diesem Zweck. Er schickt dafür junge russische Wehrpflichtige in eine Schlacht, aus der viele von ihnen nicht lebend herauskommen werden.

Das alles sehen wir als so absurd, als so grausam, als so widerlich an, weil wir der sogenannten „westlichen Propaganda“ folgen. Weil wir die Welt mit unsere Augen sehen. Aber wie geht es wohl einem 16-jährigen russischen Jungen damit? Meinst Du, er glaubt an die „gerechtfertigte Spezialoperation“ und dass die Menschen in der Ukraine das „verdient“ haben? Vermutlich schon. Er hat ja keine Möglichkeiten, sich anderweitig zu informieren. Die westlichen Nachrichtenportale und Social Media-Kanäle sind in Russland abgeschaltet oder funktionieren so langsam, dass ein 16-jähriger Junge vermutlich sehr schnell die Geduld verliert, bevor er auch nur eine Nachricht dort abfragen könnte (die übrigens vielfach immerhin in russischer Sprache veröffentlicht werden). Er hat keine Möglichkeit, seine Eltern, Onkel oder Tanten zu fragen, weil die entweder von der Propaganda von Putin überzeugt sind oder weil sie nichts Anderes sagen dürfen, ohne dafür schwer bestraft zu werden.

Wie meinst Du, sollte ein 16-jähriger russischer Junge erkennen können, dass Putin ihn belügt. Dass die Aussage „der Westen will Russland und alles Russische zerstören“ (Originalton Putin vom letzten Freitag) schlicht falsch ist (wie auch Präsident Biden gestern in seiner Rede in Warschau klargestellt hat). Der 16-jährige russische Junge müsste schon ein echter IT-Freak sein, sich über VPN in westliche Kanäle einloggen und dann auch noch – das ist das Wichtigste – daran interessiert sein, die Wahrheit herauszufinden. Natürlich ist es so, dass ganz viele 16-jährige besonders daran interessiert sind, die Dinge, die ihnen die Erwachsenen erzählen zu hinterfragen. Aber, wie gesagt, er müsste schon sehr IT-technisch begabt sein. Seine Eltern und Verwandten zu befragen wird nicht helfen, weil die (unter massiven staatlichen Strafandrohungen) nichts Anderes sagen dürfen.

Meinst Du, es wird ihn glücklich machen, die Wahrheit zu erfahren? Dass Putin ihn und das ganze russische Volk dreist und mit brutalen Mitteln (er erfindet jeden Tag neue und zwar drakonische Strafgesetze für diejenigen, die gegenteilige Behauptungen aufstellen) belügt, um seine widerliche Rache gegen das „Westliche“ umzusetzen?

Nein, ich glaube nicht, dass es ihn glücklich machen wird. Aber wenn schon Louis Begley – wie der Roman Wartime Lies zeigt – mit den Lügen, die ihm das Leben gerettet haben, als 50-jähriger Mann schlecht umgehen kann. Um wie viel mehr wird ein russischer 16-jähriger Junge dann in 10 Jahren oder 20 Jahren, wenn er mal die Wahrheit dessen, was in der Ukraine passiert ist, erfährt, darunter schwer leiden und sich lebenslang Vorwürfe machen, dagegen nicht eingeschritten zu sein.

Was meinst Du?

Liebe Grüße schickt Dir Dein nachdenklicher Papa

P.s.: Gestern Abend in der Kirche wurde das Gleichnis vom verlorenen Sohn besprochen. Es sei eigentlich das Gleichnis der weit offenen Türen und der weit offenen Arme, meinte der Pfarrer. Lieber Matis, I couldn’t agree more!

Kurzer Gruß zum Sonntag

Lieber Schinski,

wenn Du dies liest, werde ich wahrscheinlich gerade beim Dinner mit den Eltern von Till Karsten sein. Die kommen heute Abend. Der Till wird nicht mitkommen, aber wie ich höre, hat er eine ganz schöne Zeit in der Schule und mit seinen Fischen. Du weißt ja, dass er ein echter Aquarianer ist, mit aktuell drei Aquarien im Haus und einem Gartenteich. Ich nehme an, dass ich heute Abend mehr Aktuelles über ihn erfahren werde.

Diese Woche hat mein iphone übrigens dieses Bild eingespielt. Wir waren damals (in 2018) in der Eifel, in Nettersheim, auf einem Feld, auf dem man Überbleibsel aus der Steinzeit gefunden hat. Dort konnten Hobby-Archäologen, wie Du, auch mal ihr Glück versuchen. Die Steine, die Du damals gefunden hast, liegen übrigens immer noch hier im Lärchenweg in der Küche. (Hast Du die Koralle noch, die ich Dir am 10. Juli 2019 geschenkt hatte?)

Am Wochenende habe ich auch Annette Hansmann getroffen. Leo ist offenbar aktuell in Schottland und verbringt dort ein Jahr als Austauschschüler.

Naja, und was noch. Die Pudel-Jungens von Teevje werden immer größer. Hier sind die beiden, die Lisa und Susanne behalten haben: Tebbe und Theo.

Von Chewi hatte ich Dir ja schon berichtet.

Soweit also meine Sonntagsgrüße. Liebe Grüße sendet Dir Dein Papa

Ukrainische Flüchtlinge aufnehmen?

Lieber Matis,

was meinst Du dazu? Soll ich drei Zimmer für vier oder fünf Personen zur Verfügung stellen? Das wäre Dein Zimmer, das Gästezimmer und Mamas Arbeitszimmer im Obergeschoss.

Ich hatte am letzten Freitag eine Anfrage von Kiewer Juristen, die nach Deutschland geflohen waren. Ich konnte aber nicht schnell genug reagieren, so dass sie abends schon etwas gefunden hatten.

Aber grundsätzlich wäre das doch eine schöne Sache, wenn wir den Flüchtlingen aus der Ukraine (auch hierdurch) helfen. Was meinst Du dazu?

Liebe Grüße sendet Dir Dein Papa