das Wetter meint es ja wirklich gut mit uns. Gestern war ich nachmittags spazieren – ja, mit Chewie – und gleich werde ich mal mit dem Rennrad eine Runde drehen. Der Chewie (ich nenne ihn auch manchmal Snoopy) ist jetzt schon ordentlich gewachsen (7,5 Monate alt).
Ein nettes Foto kam gestern von der Insel Texel. Marie und ihr Papa haben dort ein Tochter-Papa-Wochenende eingelegt und offenbar genießen sie es beide.
Witziger Weise wurde in der letzten Woche auf meinem iphone (das sucht ja immer at random irgendwelche Fotos aus, die dann neben dem Wetter und den aktuellen Zeitungsmeldungen angezeigt werden) das folgende Foto gezeigt:
Passt ja irgendwie. Heute Morgen habe ich mit der Omi telefoniert. Die ist auch richtig gut drauf, wenn die Sonne so schön scheint und sie eine lange Wanderung machen kann. Liebe Grüße von Ihr!
Hast Du die Rede unserer Außenministerin Annalena Baerbock vor den Vereinten Nationen angehört? Wie sie von Mia berichtete, dem Kind, das in diesen Tagen in Kiew im U-Bahn-Tunnel geboren wurde? Und die Zeitenwende, die dieser Ukraine-Krieg für die Welt bedeutet? Ja, wir haben in einer sehr ruhigen Zeit gelebt, Du in den letzten fast 17 Jahren und ich in den letzten fast 56 Jahren. Das ist jetzt anders und wir müssen uns auf die Veränderung einstellen. Hier der Link zu der Rede:
Wir müssen natürlich jetzt vor allem den Menschen in der Ukraine helfen und denjenigen, die aus dem Kriegsgebiet flüchten. Das siehst Du dich vermutlich auch so, oder? Was können wir tun? Wir können Geld spenden und alte Kleider und vor allem Winterbekleidung hinschicken. Denn es herrscht noch die kalte Jahreszeit in Kiew; es ist ein kälter als bei uns und – das ist das Schlimmste – die Menschen sind von Strom und sonstiger Energie abgeschnitten. Und vielleicht ein Gebet schicken; ich war heute Morgen – nicht nur deshalb – in der Kirche; der Pfarrer Hinzen in Sankt Pankratius hat über Trost Spenden gepredigt. In Sankt Pankratius bist Du ja zur ersten Kommunion gegangen; erinnerst Du Dich noch?
Einen Satz in der Rede von Frau Baerbock fand ich sehr wichtig: Wer sich in diesen Zeiten neutral verhält, der unterstützt den Aggressor. Hier kann sich keiner zurückziehen und sagen, es geht mich nichts an. Denn es werden Menschen getötet, es wird Menschen in der Ukraine entsetzliches Leid zugefügt, ein friedlicher Nachbarstaat wird überfallen, einfach weil es geht. Wer dazu schweigt, versündigt sich mit und fördert das Handeln von Herrn Putin.
Es werden auch die russischen Soldaten in einen Krieg gezwungen, den sie nicht wollen. Die Russen und Ukrainer waren ja mal sehr eng befreundet. Es gibt enorm viele Beziehungen auch unter den Menschen. Das ist so ähnlich wie zwischen Deutschland und Frankreich.
Stell Dir vor, Präsident Macron würde morgen ausrufen, dass in Deutschland nur Nazis leben und wir die in Deutschland lebenden Franzosen misshandeln. So macht es Putin. Er lässt seit Jahren über die Ukraine Lügen verbreiten. Die Ukraine hat natürlich einen langen Weg hinter sich und hätte noch einigen Weg zurückzulegen bis zu einer lupenreinen Demokratie und einem Rechtsstaat. Vor allem die Korruption grassiert dort (aber in Russland noch viel mehr).
Die Proteste auf dem Maidan-Platz in 2013 begannen friedlich – vielleicht willst Du das mal im Internet nachlesen -, wurden zunehmend gewalttätig und auch später von rechtsextremen Gruppen beherrscht. Insofern ist was dran an Rechtsradikalismus in der Ukraine. Aber dem aktuellen Präsidenten Zelinsky und den meisten Politikern in der Ukraine kann man das sicherlich nicht vorwerfen. Sicherlich wird es in der Ukraine auch rechtsradikale Strömungen geben; die gibt es leider auch in Deutschland. Aber sie hatten dort nicht das Sagen und sind glücklicher Weise auch in Deutschland nur eine Randerscheinung.
Und erst recht kann das niemals ein Grund sein, mit Waffengewalt unschuldige Ukrainer zu töten, sie in größte Not zu stürzen und die Ukraine rücksichtslos und brutal zu überfallen.
Aber diese Lügen glauben leider die meisten Russen. Heute Morgen habe ich gelesen, dass 71% der Russen die Lügengeschichten ihres Präsidenten über die Befreiung der Russen in der Ukraine und die Befreiung der Ukraine von einer Naziherrschaft glauben. Kannst Du das begreifen?
Ja, das ist das Werk einer jahrelangen, verlogenen und rücksichtslosen Propaganda des russischen Staates (Du kannst es Brainwashing der Bevölkerung nennen). Seit Freitag wird die Bevölkerung in Russland von sozialen Medien abgeschnitten und dadurch von der Berichterstattung ausländischer Medien, bei denen man aufgrund der Vielfalt jedenfalls deutlich größere Sicherheit hat, dass sie objektiv berichten.
Wie schon am Montag gesagt, wenn Du Fragen zu dem Thema hast, sprich doch am besten Deine Lehrer an. Die sind kompetent und können versuchen, Dir Antworten zu geben. Auch wenn Du Angst hast, was alles passieren kann, sind Deine Lehrer sicherlich die besten und kompetenten Ansprechpartner. Oder Du nutzt die Kommentarfunktion in diesem Blog oder meine Telefonnummer.
Ich hab Dich lieb! Liebe Grüße schickt Dir Dein Papa
am Wochenende war ich in Nortmoor und wir haben ein bisschen gefeiert, dass die Zwillinge nun 18 Jahre alt sind. Den Rest der Zeit habe ich bei der Omi verbracht; am Samstag haben wir einen langen Spaziergang gemacht.
Naja, das Wochenende stand aber unter anderen Vorzeichen. Angriff auf die Ukraine. Ich bin sicher, dass auch Du Dir dazu einige Meldungen angeschaut hast. Was denkst Du dazu?
Es ist schon schrecklich, was da passiert. Auf der anderen Seite sieht man den ukrainischen Präsidenten, der sich wirklich heldenhaft vor sein Volk stellt, in Kiew ausharrt und zur Verteidigung aufruft. Dasselbe gilt für die berühmten Gebrüder Klitschko, die natürlich in der Ukraine so etwas wie Nationalhelden sind. Allein die drei verkörpern einen Widerstandswillen, der beispiellos ist. Man glaubt einerseits nicht, dass solch ein – ja, wirklich – Heldentum im 21. Jahrhundert noch wirklich nötig ist, wo man doch kriegerische Auseinandersetzungen allenfalls auf ganz entfernte Gegenden den Erde begrenzt wähnte.
Das gibt aber Grund zu großer Hoffnung. Es gibt zudem Mut, dass unsere Regierung zusammen mit den anderen Regierungen der EU und der USA (und seit heute sogar der Schweiz) sehr entschlossen und einig handeln. Das war für mich am Samstag eine gewisse Unsicherheit, ob die deutsche Regierung, insbesondere die Grünen mit ihrer pazifistischen Tradition, das Richtige tun und entschlossen handeln würden. Aber seit Sonntag morgen in der Debatte im Bundestag wissen wir es. Die treten dem Aggressor Putin, der 40 Millionen Ukrainer und auch die Einwohner des restlichen Europas mit seinem Angriff entsetzt hat, mit sehr harten und empfindlichen Maßnahmen entgegen.
Mit dem erbitterten und enorm mutigen Widerstand der Ukrainer und mit dem harten Widerstand der anderen Staaten (sogar China hat sich heute schon etwas stärker ablehnend positioniert) hat Putin nicht gerechnet. Das ist ein guter Weg. Man kann jedenfalls sehr hoffnungsvoll sein, dass die westlichen Staaten Herrn Putin alles entgegensetzen, was vertretbar ist. Das macht Mut.
Ich hoffe, Du bist auch hoffnungsvoll. Bitte sprich mit anderen über das Thema, wenn Du darüber ins Grübeln kommst. Sprich vielleicht mit Deinen Lehrerinnen und Lehrern darüber. Sie können auch aus ihrer Erfahrung Deine Fragen dazu bestimmt gut einordnen und Dir Antworten geben.
Du hast das Datum sicherlich irgendwie im Kopf. Marie und Moritz sind heute 18 geworden. Sie haben ein bisschen gefeiert (war die Ankündigung), soweit man das unter den aktuellen Bedingungen darf. Genaues habe ich natürlich noch nicht erfahren. Hier ein Foto von heute:
Dies ist etwas älter:
Da sind die beiden bei der Feier von Omis Geburtstag im letzten November.
Wenn Du Moritz oder Marie anrufen oder ihnen eine Nachricht schreiben willst, hier ihre Handynummern: Moritz: 015733972926, Marie: 01639859695.
Die beiden würden sich sicherlich sehr freuen. Hier noch ein paar Bilder von den beiden.
Du hast vielleicht schon den Beitrag vom Wochenende vermisst. Am Sonntag war ich unterwegs. Alleine mit meiner Kamera. Und abends als ich nach Haus kam, gab es ja den Stromausfall.
Ich war in Hellenthal, an der Greifvogelstation. Es war leider ein bisschen voll. Ich habe mich natürlich gefragt, ob Du dafür auch Enthusiasmus aufbringen könntest, so wie Du als kleiner Junge von 10 Jahren echt begeistert warst von den Adlern, Geiern und anderen Raubvögeln; das war das Größte für Dich. Zugegeben, es gab eher kleinere Kinder dort, nur sehr wenige in Deinem Alter. Vermutlich musst Du erst so alt werden wie ich, bis Du das wieder richtig toll findest :-).
Trotzdem zeige ich Dir ein paar Bilder, von denen ich meine, dass sie ganz passabel geworden sind:
Jedenfalls entschwebt man ganz schön dem Alltag, wenn man den großen Jungs so beim Fliegen zusieht. Echt imposant.
Ich hoffe, Du hattest auch ein schönes Wochenende. Mich hat der Alltag längst wieder eingeholt. Morgen muss ich einen Vortrag halten beim Einzelhandelsinstitut in Köln.
Ich wünsch Dir eine schöne Woche, was immer Sie Dir bringen mag. Ich denk an Dich. Liebe Grüße sendet Dir Dein Papa
ich komme gerade nach Hause, naja, vor 15 Minuten. Ich habe schnell zwei Brote gegessen, das leckere Mühlenbrot aus dem Temma. Es ist jetzt 10 nach 9 Uhr. Nach der Arbeit habe ich noch mit den Kollegen ein paar Bierchen getrunken. In der Kanzlei gibt es eine Bar, die heißt „Bickendorfer Büdchen“ nach dem Karnevalslied, und man trifft sich freitags abends dort noch zum „Absacker“. Sehr nett. Da ist übrigens auch ein Kicker; aber ich habe nicht mitgespielt: ich habe gesagt, dass ich soviel Kicker mit meinem Sohn Matis trainiert habe, dass es unfair wäre, wenn sie jetzt alle gegen mich verlieren müssten :-).
Dein Papa hat Dich lieb!
P.s.: Hast Du heute die Karte von Chewie (mit Anton von Micks spielend) bekommen? Unten abgebildet.
während ich dies schreibe, sitzt Du wahrscheinlich im Bus zurück nach Köln, bist vermutlich hoch zufrieden mit Dir und der Welt und glücklich über die tollen Erlebnisse auf der Piste.
Vor drei Jahren, ungefähr eine Woche früher, am 26.1.2019, kamst Du auch zurück. Wir mussten samstags abends unendlich lange warten, weil Euer Bus in mehrere Staus gekommen war. Die letzten Nachrichten von Dir aus dem Bus – ich habe sie immer noch („Wir kommen um ungefähr 11 Uhr an“, „Verspätung“, „Und ich habe 9 protzent auf dem handy“, „Bin jetzt offline“, „Ich habe eine Überraschung für euch“, „Offline“).
Die Überraschung ist mir noch gut in Erinnerung : Du brachtest damals eine große Flasche Almdudler für Deine Mama und Deinen Papa mit. Die hattest Du von Deinem Taschengeld für uns gekauft. Ich war total gerührt und glücklich darüber, dass Du uns etwas mitgebracht hattest.
Ich schreibe Dir in der nächsten Woche noch einen Brief. Jetzt komm erst mal gut zurück.
Ich hab Dich lieb! Dein Papa
P.s.: Habe eben ein paar Fotos aus Engelberg, 2016, gefunden:
Lieber Schinski, just another week in January, oder gab’s was Besonderes?
Du hast bestimmt in der letzten Woche die letzten Klausuren vor den Halbjahrszeugnissen zurückbekommen. Alles so, wie Du Dir das vorgestellt hast? Wie ist es für Dich in Physik gelaufen im letzten Halbjahr? Das ist doch bestimmt Deine „Paradedisziplin“. Das war übrigens bei mir in meinem Austauschjahr in den USA auch so, in Mathe und Physik war ich ganz ok. Vorher in Deutschland fand ich Physik damals nicht so interessant. In der Oberstufe hatte ich nach meiner Erinnerung gar kein Physik mehr.
Speaking of Tech. Am Donnerstag habe ich online an dem Cologne FinTech Meetup teilgenommen. Das war ganz spannend. Natürlich wieder viel Krypto und was sich da alles tut, also der Einmarsch der neuen Strukturen in die etablierte Bankenwelt. Das läuft auch unter dem Begriff „DeFi“, heißt Decentralized Finance und bedeutet nichts weniger als dass man zukünftig eigentlich auf die Banken u.a. wird verzichten können, wenn über die Distributed Ledger Technology (DLT) sichergestellt ist, dass potentiell jeder Teilnehmer die gesamte Blockchain auf seinem Rechner hat und Transaktionen validieren kann. Naja.
Und von Super-Apps war die Rede. Das ist ein neuer Begriff für etwas, das es schon länger gibt: Beispielsweise die WeChat-App aus China von Tencent. Damit kann man nämlich nicht nur nach Art von Whatsapp einen Chat abwickeln, sondern man hat darin auch gleich ein Kartensystem wie GoogleMaps, mit Navigation, diverse Online-Shops, ein Zahlsystem wie ApplePay namens WeChat-Pay und vieles mehr. Also, der Chinese, der es nutzt, muss potentiell an einem 24-Stunden-Tag sein Smartphone nur zum Schlafen und zum Essen weglegen, alles Andere erledigt WeChat für ihn – das ist, glaube ich, der waghalsige Wunsch, der dahintersteckt. In Indien gibt es etwas Ähnliches.
Sonst so? Jetzt ist wieder mal eins von diesen Wochenenden. Ein bisschen trübe das Wetter. Lädt zu langem Zeitunglesen morgens im Bett ein, oder? Finde ich jedenfalls. Eben war ich in der Kirche. Der Pfarrer hat über die Hybris der Macht gepredigt und wie das auch in der Kirche zu schlimmen Folgen geführt hat und dass hoffentlich der in der nächsten Woche zur Abstimmung anstehende „Synodale Weg“ einen Ausweg bringt. Hoffentlich!
Lieber Mats, ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und eine erfolgreiche nächste Woche. Liebe Grüße sendet Dir Dein Papa
Eben hat mein iphone zwei Fotos von Dir auf dem Newsbildschirm gezeigt:
Ich lese zur Zeit den neuesten Roman von Jonathan Franzen mit dem Titel Crossroads. In dem Kapitel, das ich heute Nachmittag gelesen habe, schilderte ein junger Student, Clem (das steht für Clemens), weshalb er soeben die Beziehung zu seiner Freundin abgebrochen habe. Er kam dabei auch auf das Verhältnis zu seinem Vater zu sprechen und meinte, dass es gerade die Opposition zu seinem Vater sei, die Ihnen zu dieser Entscheidung gebracht habe.
Ich musste natürlich unwillkürlich an meinen Vater denken und wie meine innerliche Auseinandersetzung mit seinen Überzeugungen, mit seinem Verhalten und mit seiner Person meine eigenen Entscheidungen beeinflusst haben. Das ist natürlich hoch komplex und lässt sich nicht so gut in ein paar Worten zusammenfassen. Du weißt ja noch, dass der Opa ein sehr lieber Mensch war, dass er viele Freunde hatte und im Kreis seiner Familie und Freunde sehr beliebt war und auch von vielen großes Vertrauen genoss. Als Kind in der Grundschule und später bis zum Abitur war ich immer sehr stolz darauf, wenn ich mit dem Opa zusammen samstags den Garten bearbeitet hatte und wir beide abends bei Einbruch der Dunkelheit rechtschaffen müde waren und einen toll gepflegten Garten betrachteten. Aber es gab auch viele Dinge, die mir nicht so gut gefielen. Klar ist auch, dass ich später sicherlich nicht alles von ihm übernommen habe, sondern häufig beschlossen habe, mich möglicherweise genau anders zu verhalten. Ich habe mir auch zum Beispiel vorgenommen, das Verhältnis zu deiner Mutter deutlich besser zu gestalten als das Verhältnis meiner Eltern untereinander; leider ist das nur anfangs gelungen, später zunehmend nicht mehr. Diese Auseinandersetzung mit den Überzeugungen, dem Verhalten, dem Sein der Eltern findet, das ist ganz natürlich, von einer Generation zur anderen statt.
Die Erkenntnis bleibt: unsere Eltern (auch dein Papa und deine Mama) waren/sind keine Engel. Sie hatten/haben ihre Stärken, für die wir sie sehr geschätzt haben/schätzen, und es gab/gibt auch Schwächen. Damit müssen wir uns auseinandersetzen. Das nennt man Ambivalenz.
Lieber Schinski, ich werde mich sehr freuen, wenn wir bald einmal über dieses Thema sprechen können und ich deine Überlegungen dazu erfahren werde.
fährst Du am 29. Januar mit Deiner Schule in die Ski-Freizeit? Oder fällt das aus wegen Corona? Ich würde Dir ja das Ski-Fahren gönnen, aber die Corona-Themen sind nicht zu vernachlässigen. In Österreich und der Schweiz sind die Zahlen auch hoch.
Ich habe eben in der Kanzlei die Mitfahrt abgesagt. Es waren ohnehin nur noch wenige Kollegen übrig, die mitfahren. Aber mir ist das zu riskant. Besonders wenn man auf Restaurants für die Verpflegung angewiesen ist. Das wäre ja für Euch vielleicht anders, wenn ihr alle zusammen in einer Jugendherberge oder ähnlich wohnt und Eurer Essen selbst herstellt.
Vielleicht klappt es ja für Dich. Ich würde mich für Dich freuen.
Noch etwas: Gestern habe ich auf der Heimfahrt im Deutschlandfunk eine sehr schöne Sendung über die h-Moll-Sonate von Franz Liszt gehört. Ich kriege immer wieder Gänsehaut, wenn ich dieses gewaltige Stück höre. Ich kann mich noch an die ersten Male während der Schulzeit erinnern, als wir echt oft eine bestimmte Aufnahme mit Vladimir Horowitz am Klavier anhörten. In der Sendung gestern erläuterte die Pianistin Sophie Pacini erst ein wenig ihre Interpretation der h-Moll-Sonate als musikalische Vertonung der wesentlichen Motive des Faust von Goethe. Hast Du Dir schon einmal diese gewaltige Eröffnung angehört? Oder das Fugato danach, das fast alle Pianisten dieser Welt vor eine gewaltige Probe stellt? Ich habe Dir mal den Link zu einem Youtube-Video angehängt (das Einbetten hat irgendwie nicht funktioniert, vermutlich ist das Video nicht zum Einbetten freigegeben).