Rückmeldung nach der Sommerpause

Lieber Matis,

jetzt sind etwas mehr als zwei Monate vergangen, seit ich den letzten Eintrag für dich in den Blog eingestellt habe. Ich nehme an, dass du in den Ferien und vielleicht auch danach ein paar Mal vorbeigeschaut hast und überlegt hast, wann denn wieder regelmäßige Briefe von mir kommen. Jetzt ist es soweit und es gibt eine Menge zu berichten:

Was ist alles passiert in letzter Zeit? Ich hoffe, du hast eine schöne Zeit gehabt. Ich nehme an, dass du auch in München oder in Spanien bei deinem leiblichen Vater warst. Dann hast du wahrscheinlich irgendwo Urlaub gemacht mit deiner Mutter. Wart ihr in Frankreich?

Das liegt jetzt alles schon so lange zurück und du bist sicherlich schon wieder mitten im neuen Schuljahr angekommen, jetzt mit Leistungskursen und vielleicht ein paar neuen Fächern und neuen Lehrern. Ich hoffe, dass du es gut angetroffen hast. Ich frage mich auch in letzter Zeit häufiger, welchen Sport du wohl außerhalb der Schule betreibst. Bist du immer noch beim Taekwondo?

Gestern und heute musste ich ein paarmal an dich denken, als ich gekocht habe, als ich im Keller an der Märklin-Eisenbahn vorbei musste und dann habe ich heute Nachmittag zufällig die Fotos von 2013 angeschaut, als wir im Sommer zusammen in Cornwall waren (hat mich sehr an Bretagne erinnert). „Reminiscing” kann man das nennen. Geht dir wahrscheinlich auch häufiger mal so.

Willst du wissen, was in den letzten Wochen bei mir alles passiert ist? Keine Angst, ich schreibe jetzt kein Brief von 20-30 Seiten. Aber ein paar Highlights:

Am letzten Wochenende zum Beispiel war ich mit der Omi zusammen auf der Insel Ameland. Ich hatte ihr das im Juni versprochen, als alle über ihre Urlaubspläne berichtet haben und die Omi im Grunde keine Pläne hatte. Das kam mir komisch vor. Also habe ich ihr vorgeschlagen, dass sie sich doch aussuchen soll, wohin wir zusammen Ende August ein verlängertes Wochenende lang fahren. Ich glaube, dass sie Ameland ausgesucht hat, weil das klein und beschaulich ist und man dennoch überall mit dem Auto hinfahren kann. Wir hatten eine sehr schöne und sehr entschleunigte Zeit. Da ich mich dem Rhythmus und der Geschwindigkeit von Omi anpassen musste, verlief alles sehr gemächlich und langsam und wir haben eigentlich auch nicht viel unternommen.

Wir waren übrigens gut 500 m entfernt von dem Ort untergebracht, an dem wir 2009 zusammen zusammen mit der ganzen Familie Terlau aus Leer , also auch du, deine Mama und der Benni, ein verlängertes Wochenende verbracht haben. Du warst damals vier Jahre alt und Benni gerade drei Monate. Es gibt noch wirklich wunderbare Bilder, wie du durch die Sanddünen rennst oder wie Benni mit Oskar spielt. Benni war damals ja noch ein Welpe.

Im August habe ich natürlich arbeiten müssen. Es ist wie immer viel los, aber das ist ja auch gut so.

Der Sommerurlaub in der Bretagne war wunderschön. Ich hatte dir ja vor einigen Monaten einmal ein paar Bilder eingestellt. Die Ecke ist wirklich sehr malerisch, das Meer ist wunderbar zum Schwimmen (und eigentlich gar nicht so kalt) und es gibt echt viele wunderschöne Kletterfelsen am Strand. Das hätte dir sicherlich sehr gut gefallen. Ich hatte mein Fahrrad dabei, bin aber nicht so oft gefahren, wie ich mir das vorher vorgenommen hatte, aber ein paar Touren waren wirklich wunderschön, sowohl an der Küste an entlang als auch durch die Felder. Ich hoffe, bald mal wieder dorthin zu kommen.

Als ich wieder nach Hause kam, fand ich den Brief im Briefkasten, dass die Tante Uli verstorben ist. Das hat mich wirklich sehr getroffen. Sie war eine so liebe Person. Ich denke auch du wirst sie sehr vermissen.

Jetzt ist schon wieder September. Es ist zwar immer noch richtig warm und heute bin ich 20 km durch den Stadtwald mit dem Fahrrad gefahren. In einem Monat sind schon wieder Herbstferien.

Deine Mama ist wahrscheinlich jetzt wieder viel mit Ausstellungen unterwegs. Das ist ja gerade die Zeit der Vernissagen. Wenn du also abends allein zu Hause bist, kannst du gerne rüberkommen. Gestern Abend zum Beispiel war ich auch alleine hier. Wir hätten sicherlich einen gemütlichen Fernsehabend machen können, so wie wir das früher so häufig gemacht haben.

Dein Papa denkt sehr häufig an dich und ich hoffe, dass es dir sehr gut geht.

Liebe Grüße

Heute Fanta4 im Stadion

Lieber Schinski,

weißt Du noch? Im Januar 2019 waren wir zusammen im Fanta4-Konzert in der Lanxess-Arena. War eigentlich ziemlich gewagt für Dich, noch nicht einmal 14 Jahre alt, am nächsten Tag musstest Du in die Schule und das Ganze hat bis fast Mitternacht gedauert, jedenfalls bis wir wieder zuhause waren. Das sind nicht dieselben Bühnenbilder von damals, aber ähnlich war das schon:

Gehst Du da heute Abend hin? Auf der Jahn-Wiese kann man wahrscheinlich ne Menge hören. Aber vielleicht trägt der Sound ja auch bis zu Deinem Zimmer in der Raschdorffstraße.

Heute kommt bei mir Jong-Hwi zu Besuch. Er wird gleich ankommen und ich nutze die Zeit bis 15 Uhr, um Dir noch kurz zu schreiben. Zuletzt habe ich ihn Anfang Januar 2021 im Rheingau getroffen und wir sind mit Benni Wandern gegangen.

Ich freue mich auf den Besuch. Was machst Du so an diesem bisher heißesten Wochenende des Jahres? Gehst Du irgendwo mit Deinem Kumpels zum Schwimmen, fahrt Ihr an irgendeinen See? Weißt Du noch, wie wir in dem heißen Sommer 2018 mal schnell immer zum Rursee gefahren sind, um eine Runde zu schwimmen? Das war ziemlich gut, oder?

Liebe Grüße zum Wochenende schickt Dir Dein Papa

Zimmer frei!

Lieber Schinski,

noch 12 Tage, bis die Ferien anfangen, und Du hast wahrscheinlich kaum noch Schule. Bist Du in der nächsten Woche auf Klassenfahrt? Wie war Dein 11. Schuljahr? Alles gut?

Wohin geht es in den Sommerferien? Der Titel oben bezieht sich auf die Ferien (aber natürlich auch auf den Lärchenweg, wo Dein Zimmer natürlich für Dich frei ist). Dort geht es hin:

Und ich habe natürlich wieder (wie in jedem Jahr) bei der Buchung darauf geachtet, dass im Ferienhaus ein Zimmer für Dich frei ist, wenn Du mitfahren willst. Daten sind im Login-Bereich. Es liegt in der Bretagne: Dort kann man im Meer schwimmen, am Strand radeln, das tolle französische Essen genießen oder einfach nur im Ferienhaus (ca. 200 Meter zum Strand) abhängen. Ich freue mich schon sehr.

Ansonsten: Wie war Deine Woche? Du dürftest ja keine Klausuren oder Ähnliches mehr gehabt haben, vielleicht noch ein Referat?

Ich war in dieser Woche für zwei Tage in Amsterdam auf der „Money 20/20“, einer Messe für die Zahlungsbranche. War spannend, aber auch anstrengend.

Es fällt mir gerade ein, dass ich an dem Wochenende von Christi Himmelfahrt (Vatertag) beim Brötchen-Holen die Annette getroffen habe, die Mutter von Leo. Leo hat offenbar das letzte Schuljahr als Austauschschüler in Schottland verbracht. Scheint ihm ganz gut gefallen zu haben. Naja, Du kannst sowas ja immer noch nach Deinem Abi machen, wenn Du willst.

Ich schließe mal für heute. Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße schickt Dir Dein Papa

Schon „Obi Wan Kenobi“ wiedergesehen?

Lieber Matis,

wie hältst Du es mit Star Wars?

Den Film „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ haben wir mal zusammen gesehen; wahrscheinlich in 2016 oder 2017. Dort dreht sich ja ganz dramatisch Anakin Skywalker um und wird zum Darth Wader.

Jetzt gibt es eine neue Serie im Streaming-TV „Obi-Wan Kenobi“. Hast Du die schon gesehen? Ich auch noch nicht. Ich habe nur gerade die Ankündigung in der Werbung wahrgenommen.

Was gab’s sonst noch?

Letzte Woche war ich in Berlin. Das tat mal wieder richtig gut. Es fand dort eine Konferenz statt, die sich rund um digitale Finanzdienstleistungen (BITKOM DigiFin) drehte. Ich habe dort viele alte Bekannte getroffen und mich echt gefreut, einige davon wieder zu sehen. Es waren auch viele junge Unternehmen dort. Und Berlin ist ja immer wieder eine Reise wert. Ich habe ein paar Fotos gemacht:

Das letzte Foto habe ich bei Frühstück im Hotel aufgenommen. Ich übernachte ja meistens im Motel One am Zoo. Dort gibt es die berühmte Roof Top Bar, die morgens eben als Frühstücksraum dient, und dies ist der Blick am Freitag Morgen beim Frühstücken. Nice.

Gestern ein eher normaler Samstag. Nachmittags war ich noch am Rursee. Ich musste mal wieder beim Bötchen nach dem rechten sehen. Kurz vor der Rückfahrt noch ein Erdinger Alkoholfrei im Strandbad Schwammenauel. Da waren wir ja öfter auch zusammen (Foto von Dir ist aus 2018; erinnerst Du Dich an den Flammkuchen?).

Ich hoffe, Du hast auch ein schönes Pfingstwochenende. Lesen? Radfahren? Oder was machst Du so?

Liebe Grüße schickt Dir Dein Papa

Gedanken nach der letzten Woche …

Lieber Matis,

also erst einmal das Wichtigste:

Ab Ende August im Kino. LG von Papa!!!!

Und dann der eher besinnliche Teil:

Am Donnerstag musste ich sehr viel an Dich denken (tue ich eigentlich immer, aber da ganz besonders). Das hatte nicht einmal so sehr mit dem Vatertag zu tun, sondern mit der Firmung in Sankt Peter. 

Ich musste an Deine Kommunion vor gut 9 Jahren denken (da waren noch der Opi und auch Onkel Eberhard dabei). Damals warst du sehr eifrig bei der Sache. Ich habe mich am Donnerstag während der Firmmesse gefragt, ob wohl ein bisschen Religion auch heute noch bei Dir eine Rolle spielt. 

Mir ist das ja recht wichtig. Ich ziehe auch eine gewisse Zuversicht daraus. Auch was unser beider Verhältnis angeht. Ich habe mich gefragt, ob Du das wohl in Erinnerung hast und ob Dir das etwas bedeutet.

Ich weiß, dass Deine Mutter sich von der Kirche völlig abgewandt hat. Sie will vor allem mit einer Institution nichts zu tun haben, in der es solche Missbräuche gab und die sich anscheinend überhaupt nicht den Themen Homosexualität, Wiederverheiratete Geschiedene, Frauen in Priesterämtern etc öffnen will. Ich kann sehr gut verstehen, dass einen diese Sturheit und Verbohrtheit der obersten Leitung, Papst (den ich andererseits für vieles auch sehr schätze) und Kurie in Rom, abschreckt.

Ich meine aber, dass Glaube ja nicht unbedingt bedeutet, dass ich die Gefangenheit der Kirchenleitung in ihren überkommenen Vorstellungen billigen muss. Und wenn Du mal verfolgst, wo viele Bischöfe in Deutschland (allen voran der Bischof Bätzing von Aachen) stehen, wie sie auf das Coming Out der 100 Kirchenmitarbeiter im Februar überaus positiv reagiert haben, dann gibt das ja durchaus Anlass zu Hoffnung. 

Also, ich habe mich am Donnerstag während des Firmgottesdienstes gefragt, ob ich Dir in der Vergangenheit ein bisschen helfen konnte, ob ich Dir irgendetwas „mitgegeben“ habe in Sachen Glauben. Naja, Du hast vermutlich in Erinnerung, wie wir gemeinsam jeweils am Heiligabend die Plätze in Junkersdorf in Sankt Pankratius 2 Stunden vor Beginn reserviert haben. Das waren richtig gute „Papa-Matis-Aktionen“. Vielleicht hast du auch in Erinnerung, wie der Papa in den letzten Jahren unseres Zusammenlebens sonntags morgens alleine zur Kirche gefahren ist. Und ich weiß, dass Du in den Bilingo-Schulgottesdiensten in Sankt Agnes immer Messdiener warst und im Religionsunterricht sehr eifrig und interessiert mitgemacht hast. Was sonst?

Ich hatte immer das Gefühl, dass Du dem Thema Religion und Religiösität etwas abgewinnen könntest. Du bist ein sehr ernsthafter Mensch und denkst viel über das Leben und den Sinn des Lebens nach. Ich hatte immer gedacht, dass Du so ein Typ Mensch bist, dem Religion und Glaube wichtig sein könnten oder werden könnten und Dir Halt geben könnten (trotz aller Missstände in einem Teil der Kirche). 

Das waren die Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, als am Donnerstag in Sankt Peter die Firmlinge von dem Litauischen Erzbischof Pater Lionginus (einem Jesuiten) gefirmt wurden.

Ich glaube, es hätte Dir sehr viel gebracht und Dir auch viel bedeutet, wenn Du dabei gewesen wärest. Vielleicht bietet sich für Dich zu einem späteren Zeitpunkt die Gelegenheit. 

Ich hab Dich sehr lieb! Dein Papa 

… ist Dir auch aufgefallen?

Lieber Matis,

gerade ist ein schöner Sonntagmorgen. Ich habe heute Morgen erst noch einmal ausführlich Zeitung gelesen. Ich habe die Frankfurter Allgemeine Zeitung digital abonniert. Also, kann ich das ganz bequem über mein Smartphone lesen.

Da fiel mir auf, dass sie die seit Ende Februar eingeführte Rubrik „Ukraine“ wieder gestrichen haben. Zum Kriegsbeginn, als sich die Nachrichten häuften, war diese Rubrik voll. Jetzt, 3 Monate danach, scheint das Interesse deutlich abzunehmen. Deines wahrscheinlich nicht, meines auch nicht, aber die Allgemeinheit beginnt sich an den Krieg zu gewöhnen. Das ist sicherlich ein Problem, weil es meines Erachtens die russische Aggression begünstigt. Es formieren sich auch die Befürworter von Putin in den einzelnen europäischen Ländern wieder neu, sie gewinnen wieder an Einfluss, so zu lesen jedenfalls von Italien.

Andererseits darf man natürlich auch nicht glauben, dass unsere heftige Empörung und unser Entsetzen über diesen Krieg dazu führen, dass das Ganze schneller zu Ende geht. Ich fürchte, dass die Geschichte noch länger dauern wird. Hoffentlich habe ich Unrecht, aber mir scheint, dass man sich hier noch auf viele Monate, vielleicht Jahre einstellen muss. Der russische Krieg in Afghanistan hat immerhin 10 Jahre gedauert, bevor die russische Führung eingesehen haben, dass sie nur Opfer bringen und nichts gewinnen können. Aber erst als Michael Gorbatschow neuer Generalsekretär in Moskau wurde, begann man über den Abzug nachzudenken. Auch Gorbatschow brauchte noch einige Jahre, bis er die Truppen abzog. Das Problem ist also auch die berühmte „Gesichtswahrung“. Putin kann den Angriffskrieg nach seinem eigenen Empfinden nicht beenden, weil er dann als Verlierer dastünde (und sich wohl dann auch nicht mehr lange als Präsident Russlands halten könnte). Deshalb wird er wohl nur noch aggressiver und rücksichtsloser vorgehen. Das ist eine Situation, die wohl nur dadurch beendet werden kann, dass Putin vielleicht irgendwann ohnehin als Präsident ersetzt wird, vielleicht auch aus gesundheitlichen Gründen. Das ist eine ziemlich vertrackte Lage. Und die armen Menschen in der Ukraine werden über lange Zeit, vielleicht über viele Jahre, nicht zur Ruhe und zum Wiederaufbau ihres Landes kommen.

Was gibt es bei Dir? Die 11. Klasse liegt bald hinter Dir. Noch knapp 5 Wochen mit immerhin drei Feiertagen und vermutlich ein paar Brückentagen. Das ist nicht mehr viel. Wie ist das Schuljahr für Dich bisher gelaufen? Bist Du ganz zufrieden mit Dir? Ich nehme an in Physik warst Du richtig gut. Das ist offenbar Deine Begabung.

Nächste Woche Donnerstag ist hier übrigens Firmung. In Sankt Peter findet das statt. Du erinnerst Dich vielleicht, dass ich Dir die Vorbereitungsunterlagen geschickt habe. Du hast Dich leider nicht angemeldet. Vielleicht kannst Du das ja im nächsten Jahr machen, auch wenn Du dann schon etwas älter bist. In Sankt Peter achten die aber nicht so auf das Alter. Aber es sind immer sehr nette Leute dort.

Liebe Grüße zum Sonntag sendet Dir Dein Papa

Fahrrad

Lieber Matis,

ich hoffe, Du kannst Braulios Fahrrad gebrauchen (und es ist bei Dir auch angekommen). Bei diesem schönen sonnigen Wetter kannst Du vielleicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Ich würde mich freuen, wenn es für Dich nützlich ist.

Eigentlich hätte ich Dir gerne zum Geburtstag ein neues Fahrrad geschenkt …

Und dann ist da noch die Frage, die mich seit unserem Treffen am 30.3. sehr bewegt hat:

Liebe Grüße schickt Dir Dein Papa

Ich hoffe, Deine Woche war schön …

Lieber Matis,

ich hoffe, Du hast Deinen Geburtstag schön gefeiert? Vielleicht am Wochenende mit einer Party zusammen mit Deinen Freunden? Ich hoffe, Du hast Deinen 17. Geburtstag in toller Erinnerung!

Oder hast Du gestern Abend den ESC im Fernsehen geschaut? Vielleicht in Kombi mit Deiner Geburtstagsparty? Weißt Du noch, wie wir das früher zusammen angeschaut haben und Du – naja, Du warst zwischen 5 und 13 Jahre alt – Dich vor Müdigkeit am Ende kaum noch halten konntest. Gestern ging es ja wieder sehr lange. Und am Ende warst Du bestimmt auch froh, dass das Team aus der Ukraine gewonnen hat.

Was fandest Du sonst ganz gut? Ich hatte Moldavien auf meinem Zettel ganz oben. Die Truppe hat mich an „Super Mario“ erinnert. Ganz gut fand ich auch den Schweizer; der hatte eine richtig tolle Stimme.

Heute poppte dieses Bild auf meinem iphone auf:

Das war 2017. Da war Jonas gerade 20 geworden und Du zarte 12 Jahre alt. Am Tag davor waren wir zu dritt im Fußballstadion: Köln gegen Werder Bremen. Witzig. Schöne Erinnerung!

Liebe Grüße schickt Dir Dein Papa