Für junge Politik-Begeisterte: Wer steckt eigentlich hinter Greta Thunberg?

Hast Du Dich schon einmal gefragt, weshalb und wie ein 16-jähriges Mädchen so schnell so weltweit berühmt werden kann? Wie kann sie immer so professionell sprechen, vor so vielen Menschen? Wie hat sie es geschafft, die Fridays for Future-Bewegung und die Klimadebatte so hoch professionell zu befeuern?

Naja, es hilft vielleicht – so berichtet BR24, die Internetplattform des Bayerischen Rundfunks – , dass ihr Vater Svante Thunberg Schauspieler und ihre Mutter Malena Thunberg Opernsängerin ist. Da kennt sich die Familie mit öffentlichen Auftritten aus. Sicherlich unterstützen ihre Eltern Greta. Aber, dass ihre Eltern aus der Berühmtheit von Greta übermäßig eigenen Nutzen ziehen würden, scheint nicht der Fall zu sein.

Bis vor kurzem bestand eine Verbindung von Greta – so der Focus – mit dem schwedischen PR-Manager Ingmar Rentzhog. Manche behaupten, dass Rentzhog, Greta ausnutzt für seine Geschäfte. Er lernet Greta bei ihren Protesten vor dem schwedischen Parlament im August 2018 kennen. Rentzhog betreibt die Social-Media-Plattform „We don’t have time“ für Umweltinteressierte. Um dieses Projekt für Investoren interessant zu machen, warb er mit Greta Thunberg. Great Thunberg distanzierte ich aber vor kurzem von ihm. Nach Ansicht der Journalisten des Focus und des BR ist zudem nicht erkennbar, dass man Greta diese Verbindung vorwerfen könnte.

Selbst wenn sich Greta in Sachen PR (Public Relations = Beziehung zur Öffentlichkeit) professionell beraten ließe, wäre das doch eigentlich nichts Schlimmes. Sonst hätte sie sicherlich Schwierigkeiten, auf die weltweite Aufmerksamkeit der Medien sachlich richtig zu reagieren.

Dabei wird Greta offenbar, so BR24, von den Organisationen Climate Nexus und GSCC unterstützt. Climate Nexus ist eine Kommunikationsplattform für Klimafragen der Rockefeller Philanthropy Advisors, einer in den USA anerkannten Organisation. GSCC ist die Global Supply Chain Council (GSCC), ein professioneller Verband aus Asien, der Unternehmen bei Organisation ihrer Lieferketten unterstützt. Hierzu habe ich leider nicht viel mehr gefunden. Dem wird man noch einmal weiter nachgehen müssen.

Greta lässt auch schon einmal – so der Focus – Wissenschaftler vorher die Fakten ihrer Reden prüfen. So hilft ihr bisweilen Johan Rockström, Leiter des Klimafolgeninstituts in Potsdam, sowie die Klimaforscher Stefan Rahmstorf und Kevin Anderson. Allerdings behauptet Greta sehr standhaft, dass sie ihre Reden selbst schreibt. Sie hole ich lediglich Input von verschiedenen Personen. Die genannten Wissenschaftler unterhalten sich offenbar mit Greta bisweilen und bestätigen, dass sie den Eindruck gewonnen hätten, Greta schreibe und rede über ihre eigenen Überlegungen und nicht über fremde Gedanken.

Offenbar ist Greta eine sehr intelligente junge Frau, die mit einem ordentlichen Selbstbewusstsein und mit einer großen Unerschrockenheit ausgestattet ist. Im Focus und im Nachrichtenmagazin von web.de habe ich auch gelesen, dass Greta an einer besonderen Form von Autismus erkrankt ist, die es ihr leichter macht, sich ganz intensiv auf ein Thema zu konzentrieren. Diese Form nennt man Asperger Syndrom und sie geht mit einem gewissen Mangel an sozialer Kompetenz, d.h. im Umgang mit anderen Personen, einher; dagegen ist das Asperger-Syndrom oft mit Stärken in den Bereichen Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung, Wahrnehmung und Selbstbeobachtung verbunden. Greta spricht ganz offen über diese ihre Krankheit, die eine leichte Form des Autismus darstellt.

Ich finde es beruhigend, dass ich im Grunde nichts Verdächtiges gefunden habe. Allenfalls würde ich gerne mal wissen, wer Greta die Reisen finanziert und die Berater? Aber sonst, chapeau!